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35 Jahre Mal- und Gestaltungstherapie in Österreich

In dem Jahr 1989, beendete Erwin Bakowsky seine Ausbildung für Mal- und Gestaltungstherapie in der Schweiz. Er, Sozialarbeiter in Köln beheimatet, wurde von seiner Ausbildnerin Eva Brenner angeregt die Mal- und Gestaltungstherapie nach Österreich zu bringen. 

1990 Gründung

Erwin Bakowsky gründete das Seminarinstitut für Mal- und Gestaltungstherapie in Wien. Er entwickelte ein Weiterbildungscurriculum und schrieb sämtliche Skripten für die zweijährige Grundstufe.
Das therapeutische Konzept und Menschenbild der Mal- und Gestaltungstherapie richtete er von Anfang an auf Tiefenpsychologie nach C.G.Jung aus. Die Skripten und der Aufbau der Weiterbildung haben bis zum heutigen Tage Gültigkeit, werden jedoch ständig adaptiert.

Das Konzept ist eine Weiterbildung, welche auf einen psychosozialen, pädagogischen, beratenden, therapeutischen, medizinischen oder kreativen Grundberuf aufbaut.
Die ästhetische Bewertung der Werke wird hierbei grundsätzlich nicht fokussiert. Eine künstlerische Begabung ist nicht notwendig, jedoch die Bereitschaft und Stabilität dein eigenen inneren Bildern und Gefühlen einen kreativen Ausdruck zu verleihen.

Diese Zugang unterscheidet sich von vielen anderen kunsttherapeutischen Ausbildungsangeboten, welche das künstlerische Schaffen in den Mittelpunkt stellen.

 

1991 Start

Es fanden die ersten Weiterbildungsseminare in Wien statt. 

1995 

Die ersten eigenen Institutsräume in der Porzellangasse im 9. Wiener Bezirk wurden bezogen. Das Curriculum wurde um ein drittes Weiterbildungsjahr erweitert. (Grundstufe Kreativtraining 2 Jahre, Aufbaustufe Mal- und Gestaltungstherapie 1 Jahr).
Es erfolgte eine intensivere Verschränkung zwischen den Weiterbildungsinhalten und den praktischen Anwendungsmöglichkeiten durch die Einführung von Peergroups und supervidierten Projektarbeiten. Diese Erweiterung war der Startschuss für mittlerweile über 700 mal- und gestaltungstherapeutische Projekte in Institutionen, die in Abschlussarbeiten beschrieben, protokolliert und herausgegeben sind.
In den Diplomarbeiten spiegeln sich auch das psychodynamische Menschenbild innerhalb der MGT wieder. Basis sind die Erkenntnissen der analytischen Psychologie nach  C.G. Jung, welche von Jolande Jacobi und Ingrid Riedel für die Maltherapie adaptiert wurden.
Erweiterungen für die MGT, folgten im Laufe der Jahre durch die Erfahrungen und Publikationen von Mitarbeiter*innen des MGT Instituts sowie Kolleg*innen aus dem In- und Ausland.

1997

Umzug des Instituts in den 18. Wiener Gemeindebezirk in die Plenergasse.

Mitbegründung des ÖFKG (Österreichischer Fachverband für Kunst- und GestaltungstherapeutInnen), der dann später zum Dachverband für künstlerische Therapien erweitert wurde. Beide Verbände sollten die Vernetzung von Kunst- und Mal- und Gestaltungstherapeut*innen unterstützen. Dies betraf sowohl die Öffentlichkeitsarbeit, als auch das Berufsbild. Durch diese Vernetzung wurden Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede der verschiedenen kunst- und gestaltungstherapeutischen Ansätze sichtbar. Später löst sich der Fachverband auf. Die Ausbildungsverantwortlichen der österreichischen Kunst-und gestaltungstherapeutischen Schulen bleiben jedoch im Dialog und arbeiten gemeinsam an einem schulübergreifenden Curriculum für ein Berufsgesetz der Kunst-und Gestaltungstherapie. 

2002

Gründung des Fachverbandes für Mal- und Gestaltungstherapie (FMGT)

Im Jahre 2002 wurde von unseren Absolvent*innen und Mitarbeiter*innen gemeinsam mit Erwin Bakowsky der Fachverband für Mal-und Gestaltungstherapie FMGT gegründet. Dieser versteht sich als berufspolitische Vertretung der Mal-und Gestaltungstherapeut*innen und macht es sich zur Aufgabe, die Mal-und Gestaltungstherapie in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. Es werden mehrere Arbeitskreise gegründet, welche fachspezifische Themen behandeln.

2005 

Das MGT Institut wird vom Einzelunternehmen in eine GmbH umgewandelt. Gesellschafter*innen sind Karin Dreier und Erwin Bakowsky. Der offizielle Firmenname ist Erwin Bakowsky GmbH.

2008 

Einführung der Fortbildung Systemisch-Kunsttherapeutische Supervision nach LSB Richtlinien durch Karin Dreier.
Die erste, der nunmehr jährlich stattfindenden Fachtagungen des FMGT findet im Kolpinghaus in 1180 Wien statt.

Herausgabe der Fachzeitung *gestaltungsprozesse, welche ab nun 2x jährlich erscheint. http://f-mgt.at/gestaltungsprozesse

Gleichzeitig werden vom FMGT jährlich internationale Fachtagungen durchgeführt.

2010

Erwin Bakowsky und Sabine Riesenhuber beschäftigten sich verstärkt mit prozessorientierten Ansätzen. Sabine Riesenhuber stellt internationale Kontakte her und organisiert erste Fortbildungen mit prozessorientierten Lehrtherapeut*innen. In Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Psychologen und Therapeuten Gary Reiss werden Methoden entwickelt, die MGT mit den prozessorientierten Arbeitstechniken verbindet. Beispielsweise wird der Körper in die Gestaltungsarbeit integriert, indem Haltungen und Bewegungen von Bildfiguren nachgestellt, oder nachgespielt werden, um einen Bezug zu den unbewussten Dynamiken der Gestalterin herzustellen. Diese Form der Arbeit wurde in den Büchern und Schriften von Amy Mindell und Ruth Weyertstrass dokumentiert.

2013
Gründung der MGT Fortbildungs-Akademie für Absolvent*innen von MGT und anderen Kunsttherapeutischen Schulen, sowie dem externen Fachpublikum. Neben einer kunsttherapeutischen Supervisionsausbildung mit LSB Zertifizierung, wurde eine systemisch-kunsttherapeutische Aufbaustufe für den klinischen Bereich konzipiert, sowie eine pädagogische Reihe in Verbindung mit MGT-Methoden.

2021

Erste Onlineweiterbildung in Mal- und Gestaltungstherapie, welche durch die Corona-Krise initiiert wurde.

2022:

Bettina Yvonne Krautberger und Erwin Bakowsky geben das Lehrbuch der Mal-und Gestaltungstherapie heraus.

zum Lehrbuch

2015: 25 Jahre Jubiläum MGT-Österreich.

Das MGT Institut bildet seit 25 Jahren Kreativtrainer*innen sowie Mal- und Gestaltungstherapeut*innen aus.