MGT in der Klinik
Dr. Daria Daniaux
Univ. Klinik Innsbruck
Ich arbeite seit Anfang 2016 an der Universitätsfrauenklinik Innsbruck.
An zwei Nachmittagen in der Woche steht das Gruppenangebot onkologischen Patientinnen und anderen interessierten Damen offen.
Von der Krisenintervention (z.B. unmittelbar nach Erfahren einer Diagnose) bis zur längerfristigen Begleitung ist es faszinierend zu sehen, welche Erkenntnisse sich aus der gestalterischen Ausdrucksform ergeben können und wie sie im Leben Umsetzung finden. Manchmal ist die Krankheit ein Initiativerlebnis, um einen Veränderungsprozess in Gang zu setzen.
Ich habe eine Methode entwickelt, die DUKTOGRAFIK, in der eine individuelle Zuordnung von Farben und Formen an Gefühle zu einer genaueren Bildinterpretation beiträgt und die ich auch bei Führungskräfteseminaren mit großem Erfolg einsetze. Demnächst planen wir eine Studie mit Brustkrebspatientinnen über die Wirkungsweise der Therapie in der Klinik Innsbruck.
Peter Gsöllpointner
MGT Absolvent seit 2012
www.f-mgt.at/user-profile/pgsoell
Ich bin seit 2014 selbständig für die SKA Felbring tätig, einem PV-Rehabilitationszentrum für Herz-Kreislauferkrankungen. Mein Angebot umfasst in ca. 15 Wochenstunden tagsüber Einzel- und Gruppentherapien sowie ein offenes Atelier am Abend. Die Patienten kommen zu uns nach der operativen Akutbehandlung und es bietet sich hier erstmals Raum, um das Erlebte bewusst zu verarbeiten.
Neben der Krankheitsbewältigung reichen die Themen von privaten und beruflichen Überlastungen, Ängsten, Verlustverarbeitung, Selbstwertstärkung bis zur Anpassung des Lebensstiles. Die Patienten stehen meist am Beginn intensiver persönlicher Veränderungsprozesse. Die MGT bietet hier neben den oft sehr anstrengenden Therapien zum körperlichen Wiederaufbau Raum für die seelische Befindlichkeit und deren Ausdruck.
Walter Hentschel
MGT Absolvent seit 2013
Ich arbeite seit 2017 am Landesklinikum Mauer in der Psychiatrie, mit 25 Stunden pro Woche als Mal und Gestaltungstherapeut. Mein Angebot ist großteils in Einzeltherapie und auch im Gruppensetting, für PatientInnen der Akut-Station, sowie für die stationären Abteilungen der Tagesklinik und Alkohol und Sucht.
Ich erlebe die Maltherapie oft als einen erfrischenden Impuls für die PatientInnen im therapeutischen Tagesablauf. Die kreative Arbeit erleichtert den Zugang zu den eigenen Gefühlen und löst mitunter blockierte Gefühle. Sehr wichtig ist für mich auch neben dem Aspekt der Kreativität der Beziehungsaufbau zu den PatientInnen über die Gespräche und Bildreflexionen.
Ing.in Gerlinde Hörmansdorfer
MSc Kunsttherapeutin (MGT) Psychotherapeutin (Integrative Therapie)
www.gerlinde-hoermansdorfer.at
Seit 2014 bin ich im Psychosomatischen Zentrum Eggenburg mit 20 Wochenstunden als Kunsttherapeutin beschäftigt. Kunsttherapie ist ein fixer Bestandteil im stationären Behandlungskonzept und findet im Gruppensetting (10 Pers.) einmal wöchentlich verpflichtend statt. Die Aufenthaltsdauer der einzelnen Patientinnen und Patienten in der Klinik beträgt bis zu 8 Wochen.
Die Jahre der Praxis haben mir bestätigt, welch bedeutende Methode das therapeutisch begleitete Malen und Gestalten ist. Dabei wird es ermöglicht, Ressourcen zu mobilisieren, Spannungen zu regulieren, innere und äußere Strukturen zu schaffen und auch sich mit bewussten und unbewussten Themen auseinanderzusetzen und dadurch die eigene Persönlichkeit zu stärken.
Mag. Manuela Sattlegger
Die letzten 8 Jahre habe ich in 2 Privatkrankenhäusern in der neurologischen Abteilung als Mal- und Gestaltungstherapeutin gearbeitet. Seit 2008 leitet ich das Studio malfreude.at und arbeite mit Menschen, die sich nach Achtsamkeit, kreativem Ausdruck, Inspiration und Flow sehnen. Das sind oft Menschen mit chronischer Erschöpfung, Depression, Angsterkrankungen oder die einfach in der Lebensmitte stehen und sich fragen „wie sich das Leben weiter entwickeln könnte.“
Franky Steinert
Kunsttherapeut
www.xing.com/profile/Franky_Steinert
Ich bin Franky und arbeite im Anton Proksch Institut seit 1995. Seit 2004 wird Mal- und Gestaltungstherapie in unserem Institut angewandt, zuerst nur als Projekt, seit 2006 ist es fixer Bestandteil im Modul Kreativität und Lebensgestaltung.
MGT ist Freude an Therapie – Therapie darf/muss Spaß machen – mir und den Klientinnen. In einer gelösten Umgebung mit positiver gemeinsamer Beziehungserfahrung lassen sich auch schwierige Themen bearbeiten. I love MGT
Evelyn Vrecer
MGT Absolventin seit 2006
Ich arbeite seit 13 Jahre im Neurologischen Therapiezentrum in Kapfenberg als Mal- und Gestaltungstherapeutin. Nach einem neurologischen Geschehen ist plötzlich, von einem Augenblick auf den anderen Nichts mehr wie es zuvor war. Die gesamte Lebenssituation verändert sich.
Meine Aufgabe ist es, den Prozess der Krankheitsverarbeitung zu begleiten. Zusätzlich bietet die Mal- und Gestaltungstherapie Raum und Zeit für Erholung und Stärkung der seelischen Befindlichkeit. Hierfür lassen sich die facettenreichen Methoden der Mal- und Gestaltungstherapie gut einsetzen. Das Angebot findet im Einzel-und im Gruppensetting statt.